
Versorgung mit eigenem Wohnraum in den einzelnen Wohneinheiten

In der Gemeinschaftsküche soziale Kontakte pflegen und gemeinsam essen
Das Konzept
Bei den drei Projekten an den Standorten Langenfelder Straße, Wagnerstraße und Wartenau handelt es sich um Übergangswohnungen im Sinne von Notunterbringungen. Die Zielgruppe sind Personen, die schon längere Zeit „auf der Straße“ gelebt haben.
Bei dem vorübergehenden und begleiteten Wohnen handelt es sich um Leistungen im Rahmen persönlicher Hilfen gemäß §§ 67 ff SGB XII.
Durch die Einzelunterbringung und intensive sozialarbeiterische Betreuung - deren Inanspruchnahme übrigens nicht unbedingte Pflicht ist - können die Bewohner*innen neue und gute Perspektiven für ihr zukünftiges Leben entwickeln.
Dieser neu geschöpfte Lebensmut ist die Grundlage Schwierigkeiten zu überwinden oder zu lindern. Im Vordergrund steht in der Regel die gesundheitliche Konsolidierung. Die Bewältigung weiterer Problembereiche (eigenes Einkommen, Schulden, Wohnungssuche usw.) folgen erst danach.
Die Versorgung mit eigenem Wohnraum oder einer vergleichbar guten und nachhaltigen Unterbringung steht am Ende des Aufenthaltes und ist Ziel des Wohnprojektes.
Um die Versorgung mit Wohnraum für ihre Bewohner*innen zu verbessern und den Erhalt der Wohnung nachhaltig zu sichern, hat die Neue Wohnung gGmbH 2017 ihre Arbeit um das Projekt der nachgehenden Wohnbegleitung erweitert. Klient*innen mit einer Dringlichkeitsbestätigung der Stufe 2 werden nach Erhalt eines Mietvertrages beim Einzug in die neue Wohnung begleitet und unterstützt. Ziel ist nicht nur ein nachhaltiger Erhalt der Wohnung, sondern auch die Förderung von weiteren Integrationsprozessen.