Zimmer mit Aussicht

 

Versorgung mit eigenem Wohnraum in den einzelnen Wohneinheiten

In der Gemeinschaftsküche soziale Kontakte pflegen und gemeinsam essen

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Das Konzept

Bei den fünf Projekten an den Standorten Langenfelder Straße, Wagnerstraße, Wartenau, Wilhelmsburg und Eimsbüttel handelt es sich um Übergangswohnungen. Die Zielgruppe sind Personen, die schon längere Zeit „auf der Straße“ gelebt haben.

Das spenden- und eigenmittelfinanzierte Projekt Wohnschmiede ist zunächst auf drei Jahre befristet und zielt vor allem auf den Personenkreis der obdachlosen EU-Bürger*innen, ohne Ansprüche auf Sozialleistungen. Neben der reinen Existenzsicherung wird die Entwicklung einer Perspektive z. B. in Richtung der Aufnahme einer Beschäftigung angestrebt. Das Projekt bietet darüber hinaus Straßensozialarbeit an.

Bei dem vorübergehenden und begleiteten Wohnen handelt es sich um Leistungen im Rahmen persönlicher Hilfen gemäß §§ 67 ff SGB XII.

Durch die Einzelunterbringung und intensive sozialarbeiterische Betreuung - deren Inanspruchnahme übrigens nicht unbedingte Pflicht ist - können die Bewohner*innen neue und gute Perspektiven für ihr zukünftiges Leben entwickeln.

Dieser neu geschöpfte Lebensmut ist die Grundlage Schwierigkeiten zu überwinden oder zu lindern. Im Vordergrund steht in der Regel die gesundheitliche Konsolidierung. Die Bewältigung weiterer Problembereiche (eigenes Einkommen, Schulden, Wohnungssuche usw.) folgen erst danach.

Die Versorgung mit eigenem Wohnraum oder einer vergleichbar guten und nachhaltigen Unterbringung steht am Ende des Aufenthaltes und ist Ziel des Wohnprojektes.

Um die Versorgung mit Wohnraum für ihre Bewohner*innen zu verbessern und den Erhalt der Wohnung nachhaltig zu sichern, hat die Neue Wohnung gGmbH 2017 ihre Arbeit um das Projekt der nachgehenden Wohnbegleitung erweitert. Klient*innen mit einer Dringlichkeitsbestätigung der Stufe 2 werden nach Erhalt eines Mietvertrages beim Einzug in die neue Wohnung begleitet und unterstützt. Ziel ist nicht nur ein nachhaltiger Erhalt der Wohnung, sondern auch die Förderung von weiteren Integrationsprozessen.